Beton

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Der natürliche Rohstoff

Beton ist ein rein mineralischer Baustoff, der im Wesentlichen aus drei Komponenten besteht: Gesteinskörnungen (Kies und Sand), Zement und Wasser. Um die Eigenschaften des Betons zu beeinflussen, können Zusatzstoffe und/oder Zusatzmittel hinzugefügt werden. Zusatzstoffe sind zum Beispiel Flugasche oder Farbpigmente. Dadurch kann der Beton eingefärbt bzw. sein Erscheinungsbild kreativ gestaltet werden. Zusatzmittel sind zum Beispiel Fließmittel, wodurch die Fließfähigkeit des Betons positiv beeinflusst wird.

Transportbeton ist der Fachbegriff für Beton, der in einem Transportbetonwerk, wie dem Fröschl Betonwerk, hergestellt und durch Betonmischfahrzeuge frisch auf die Baustelle geliefert wird. Auf der Baustelle kann er dann zeitnah verarbeitet werden.

 

Wie mischen wir Beton?

Das Betonwerk besteht aus einem Hauptsilo und mehrere kleineren Silos, welche mit Zement, sowie den unterschiedlich groben und feinen Gesteinskörnungen (Kies und Sand) gefüllt sind. Das Hauptsilo besteht dabei aus einem sternförmig angeordneten Kammersegment und befindet sich direkt über dem Herzstück der Anlage, der Mischanlage. Die Anlieferung der Gesteinskörnungen erfolgt mit Kipper und wird durch ein  Becherwerk bzw. Elevator hinauf in das Silo gefördert.

Je nachdem, welche Art bzw. Klasse von Beton man herstellen möchte, werden unterschiedliche Komponenten in unterschiedlichen Mengen mit Hilfe eines hochsensiblen, digital gesteuerten Systems gewogen, aus den einzelnen Silokammern bzw. Leitungen abgerufen und in der Mischanlage verarbeitet. Der Mischmeister gibt die einzelnen Aufträge je nach Bedarf in das System ein und überwacht mit Hilfe von Kameras und Sensoren den gesamten Prozess.

Sobald der Mischmeister die Fahrzeugposition unter der Mischanlage geprüft und freigegeben hat, läuft der Verladeprozess vollautomatisch ab. Restbeton oder Wasser das die Fahrzeuge von der Baustelle zurückbringen, wird über die Recyclinganlage aufbereitet und der Produktion wieder zugeführt.

Die Qualitätskontrolle der einzelnen Betonchargen übernimmt das Labor. Dazu entnimmt ein Mitarbeiter eine Probe des frischen Betons und gießt ihn in eine Würfelform. Die ausgehärtete Masse wird einer sogenannten Betonfestigkeits- und einer Druckfestigkeitsprüfung unterzogen. Auch die Rohstoffe werden bei der Anlieferung durch das Labor im Vorfeld überprüft.